Über mich
Meine Stillstarts waren leider alles andere als einfach. Als ich 2019 zum ersten Mal Mutter wurde, bekam ich im Krankenhaus zwar die Hilfe, die ich brauchte, Zuhause war ich jedoch schnell überfordert. Starke Gewichtsabnahme meines Babys, Hebammenwechsel und Saugverwirrung erschwerten das Stillen massiv.
Als ich 2023 meinen Sohn gebar, wurde die Stillbeziehung erneut auf die Probe gestellt. Er lag schwerkrank auf der Intensivstation und wurde von mir getrennt. Ich durfte ihn weder stillen, noch halten oder gar im gleichen Zimmer schlafen.
Ich habe trotz dieser Schwierigkeiten beide Kinder (voll) gestillt und möchte auch andere Mütter zum Stillen ermutigen und sie bestärken.
Stillen ist eine Gabe, die in der heutigen Gesellschaft viel zu wenig Anerkennung verdient. In vielen Regionen gilt das Stillen als verpöhnt, es ist teilweise ein Tabuthema.
Die Milchpulver-Industrie hat es zudem über Jahre geschafft, den Familien ihre Industrienahrung der Muttermilch gegenüber als gleichwertig zu verkaufen.
Als Stillberaterin distanziere ich mich von der Vermarktung von Ersatznahrung und arbeite daher WHO konform.
Als Mutter und Frau sehe ich es als meine Pflicht, Aufklärungsarbeit zu leisten und Müttern die Hilfe anzubieten, die sie benötigen.
Weil du und dein Baby es verdienen.
*Ein großer Dank gehen an die Schwestern und Ärzte der Neo-Intensiv des AKH Celle, die mich stets ermutigt haben, nicht aufzugeben und mich vollstillend mit einem gesunden Baby entlassen haben.